Der Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union könnte zu Datenproblemen für Glücksspielunternehmen führen, darüber zeigte sich die European Gaming and Betting Association (EGBA) besorgt. Bekanntlich hat Großbritannien am 24. Dezember 2020 ein Handelsabkommen mit der EU unterzeichnet, das die zukünftigen Beziehungen zwischen dem Land und der Union regelt. Der Brexit werde erhebliche Auswirkungen auf viele haben, auch auf Online-Glücksspielunternehmen, so der in Brüssel ansässige Branchenverband. Schließlich könnte ein Teil der Daten ungeschützt sein.

Nach Angaben von Vertretern der Behörde muss das Vereinigte Königreich ein neues Abkommen mit der EU über die Verwaltung und Speicherung von Daten abschließen. Abgesehen davon müssen britische Glücksspielunternehmen immer noch in Übereinstimmung mit der GDPR, der allgemeinen Datenschutzverordnung der EU, arbeiten. Die EBGA wird sich bemühen, Datenanbieter und Kasinobetreiber bei der Erfüllung ihrer GDPR-Verpflichtungen zu unterstützen.
Maarten Hayer, Generalsekretär der EBGA, sagte, dass die Frage der grenzüberschreitenden Datenströme derzeit höchste Priorität habe. Wenn keine langfristige Einigung erzielt wird, müssen Unternehmen, die sowohl den britischen als auch den EU-Markt bedienen, darüber nachdenken, neue Standorte für ihre Rechenzentren zu finden, um mögliche Störungen der Datenverarbeitung zu minimieren.
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